Fluorescent Life Cell Imaging mit dem eigenen Mikroskop

Nachdem wir im Januar-Vortrag des MKB einen Ein- blick in die aktuelle Forsch- ung rund um Fluoreszenz-Verfahren in der Mikrobio- logie erhalten haben, zeigte unser Referent Thilo Bauer mit seinem Vortrag und den anschließenden Experimen- ten, dass man auch mit einfacheren Mitteln und schmalem Geldbeutel zum Ziel kommen kann. Sein spannender und unterhaltsamer Vortrag führte uns über die Grundlagen der Fluoreszenz und der Fluoreszenzfarbstoffe hin zum praktischen Einsatz beim Pantoffeltierechen (Paramecium spec.). Dabei konnten wir an den bei der Vorbereitung des Vortrags gemachten Entdeckungen teilhaben und unsere Kenntnisse rund um das Thema Fluoreszenz vertiefen.

Aber Theorie ist nicht alles und so bestand der zweite Teil des Abends in eigenen Experimenten mit dem von Thilo Bauer bereitgestellten einfachen Fluoreszenz-Set aus einer 470 nm LED mit Batteriebetrieb für die Auflicht-Anregung und einem Filterkatalog mit Filterfolien inklusive Beschreibung der Firma LEE.
Die LED und die notwendigen Elektro-Bauteile gibt es z.B. bei der Firma Conrad Elektronik, dazu sollte ein wenig Erfahrung mit Lötkolben und Schrumpfschlauch vorhanden sein. Der Filterkatalog ist bei EBay für kleines Geld zu haben.
Der kleine Bausatz erlaubt es z.B. auch ohne den Einsatz von Fluoreszenz- farbstoffen, die Primärfluoreszenz des Chlorophylls zu beobachten. Nähere Infos im Foliensatz zum Vortragsabend [1].
Auch hier gilt: nie direkt in das Licht der LED blicken, insbesondere nicht durch das Mikroskop!