Geschnitten wurde das unfixierte Frischmaterial in Holundermark mit dem
Handzylindermikrotom und Leica Einmalklingen im Halter mit einer Schnittdicke von ca. 130 µm. Dünnere Schnitte erhalten zu wenig des schwammartigen Mesophylls. Dabei wurde weder die Klinge noch das Mark mit der Probe befeuchtet, da diese sonst aufweicht und seine stützenden Eigenschaften verliert.
Im Anschluss daran wurden die Schnitte für etwa 15 Minuten in
AFE fixiert.
Die Färbung erfolgte nach dem bekannten Rezept für die
Wacker W3A Färbung [3] im Uhrglas (Eckhardschen Uhrglasmethode):
- Acridinrot (1%ige Lösung in Ethanol 50%, 8 Minuten),
- Acriflavin (1%ige Lösung in Aqua dest., 30 Sekunden) und
- Astrablau (1%ige Lösung in Aqua dest., 1 Minute)
Dem letzten Färbegang wurde natürlich wieder das berühmte Quäntchen Acriflavin beigesetzt.
Nach gutem Wässern wurde dann über reines Isopropanol als Intermedium (min. drei mal wechseln zum Entwässern der Schnitte) in Euparal eingedeckt.