Das Mikroskop, mit dem die "Begegnungen" aufgenommen wurden, ist ein Zeiss Messmikroskop, welches eine superfeine Feinfokussierung hat. Das Stellrad für die Scharfeinsellung hat 57 mm Durchmesser. Damit lässt sich ganz hervorragend stacken.
Bei den Serienaufnahmen, dem Stacken, gilt es nun die Bilder in Einzelschritten zu machen, die kleiner als die Tiefenschärfe der Optik sind. Also: Wenn unser Objektiv eine Schärfentiefe von 0,02 mm hat, also nur 0,02 mm scharf abbildet, dann muss mindestens alle 0,015 mm ein Bild gemacht werden. So entsteht eine sich überlappende Schärfe. Man muss beim den einzelnen Bildern mindestens auf 0,005 mm genau fahren können, sonst wird das Bild, welches im Rechner aus über hundert Einzelaufnahmen zusammenaddiert wird, nicht wirklich scharf.
Ein guter Feintrieb als Voraussetzung für den regelmäßige Abstand der einzelnen Bilder untereinander ist maßgeblich für ein gestochen scharfes Ergebnis. Viele Mikrofotografen scheitern an der Einsicht dieser unbedingten Notwendigkeit, weil man durchaus auch manchmal mit etwas ungenauerem Arbeiten Erfolge haben kann.
Genau so wichtig ist der Lichteinfallswinkel und die Lichtführung. Dabei ist in den allermeisten Fällen ausreichend, die Halbkugel des Anti-Reflexschirms mit zwei LED Schwanenhalsleuchten zu beleuchten.
Picolay
Freeware-Stacker von Heribert Cypionka
Helicon Focus
Stacker von Helicon Soft, eine Testversion kann kostenlos herunter geladen werden.
Zerene Stacker
Stacker von Zerene Software, auch hier steht eine auf 30 tage begrenzte Testversion zum Download bereit.