Es folgte Bernd Labers Vortrag "Lagenophrys vaginicola, ein epizoischer Ciliat mit verschließbarem Gehäuse" und den Abschluss des Vormittags machte Detlef Kramer mit seinen Darstellungen zu den Unterschieden im Bau des Xylems der Nackt- und Bedecktsamer (Anatomie des Holzes von Gymnospermen und Angiospermen im Vergleich).
So viele interessante Vorträge machen hungrig! Also ging es hinüber in ein Gebäude am Rande des Botanischen Gartens der TU, wo Frau Brigitte Hehl uns in einem schönen Raum mit Blick auf den Garten einen leckeren Imbiss bereitet hatte. Den anschließenden Spaziergang durch den Botanischen Garten nutzten die Teilnehmer zur Probenahme für das am Nachmittag geplante freie Mikroskopieren im Seminarsaal.
Am Nachmittag stand dann die Untersuchung der gesammelten Proben an und es gab kleine Vorführungen und Workshops an den Tischen. Da wurde so mancher interessante Protist aus den Wasserpflanzenbecken bestaunt und natürlich war auch die Wimpernkugel (Volvox aureus) wieder mit von der Partie. Klaus Herrmann zeigte Sublimations-Experimente an verschiedenen Flechten- arten mit dem von Rolf-Dieter Müller entworfenen Heiz-Apparat und bei Jörg Weiß konnte man einen Blick auf den Schnitt und die Präparation des
Blasentangs (Fucus vesiculosus) werfen sowie auch selbst Hand anlegen.
Auch die
Firma Jülich war mit Fabian Bähr wieder vertreten. Wie immer hatte er einige interessante Mikroskope im Gepäck, die von uns Teilnehmern ausprobiert werden konnten. Besonders zu erwähnen hier das Bontec Gerät der Hausmarke der Firma, das von Ausstattung und Preis auch für den Hobby-Mikroskopiker interessant ist.
Wir danken Wolfgang Bettighofer, Detlef Kramer und den anderen Organisatoren und Vortragenden sehr herzlich für die aufwendige Vorbereitung und überaus gelungene Organisation des Wochenendes sowie die auf hohem Niveau unterhaltsamen und lehrreichen Vorträge und freuen uns sehr auf die „K 11“.
Darüber hinaus gilt unser Dank auch der Biologischen Fakultät der TU Darmstadt und ihrer Dekanin Frau Prof. Dr. Felicitas Pfeifer. Ohne die großzügige Unterstützung mit der Möglichkeit, Seminar- und Vortragsräume sowie Mikroskope nutzen zu dürfen, wäre eine solche Veranstaltung mit einer so hohen Teilnehmerzahl nicht möglich.
Zu guter Letzt danken wir auch Frau Brigitte Hehl für die leckere Verköstigung während unseres Aufenthalts an der TU.